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ERNA SCHLÜTER – DRAMATISCHER SOPRAN

Erna Schlüter, Elena, Verdi, Sizilianische Vesper
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Die Sopranistin Erna Schlüter gehört zu den bedeutenden Wagnersängerinnen des 20. Jahrhunderts. Nach ihrem Debüt am Theater ihrer Geburtsstadt Oldenburg nahm ihre Karriere einen steilen Aufstieg. In den vielen und erfüllten Jahren ihrer künstlerischen Laufbahn stand die Sängerin als Ensemblemitglied der Opernhäuser von Mannheim, Düsseldorf und Hamburg in Partien von Mozart, Verdi und Wagner im Mittelpunkt. Auch an der Berliner Staatsoper unter den Linden und an der Deutschen Oper Berlin gastierte die gefragte Sopranistin regelmäßig. Zu ihren internationalen Verpflichtungen gehörten zum Beispiel Auftritte in Amsterdam, Rotterdam, Barcelona, Mailand und New York. Viele Jahre lang galt Erna Schlüter als beste Elektra ihrer Zeit: 1953 gastierte sie damit anlässlich der Krönungsfeierlichkeiten von Königin Elisabeth II. am Londoner Opernhaus Covent Garden. Wilhelm Furtwängler engagierte sie als Leonore in Beethovens Oper Fidelio bei den Salzburger Festspielen. In den Spätjahren ihrer Karriere gab sie ihr profundes Wissen über Gesangskunst an ihre Schüler*innen weiter. Viele Rundfunkaufnahmen, die auf CD veröffentlicht wurden, künden noch heute von der großen Magie dieser unvergessenen Oldenburger Sängerin.

Einige Klangbeispiele Erna Schlüters, ein Video über die Einweihung des Erna-Schlüter-Foyers im Oldenburgischen Staatstheater und Preisträger*innen des Erna-Schlüter-Preises finden Sie unter dem YouTube-Button.

Einen ausführlichen Lebenslauf schrieb der Musikjournalist Jürgen Gauert


Die Erna-Schlüter-OpernGesellschaft fahndet seit ihrer Gründung im Jahr 2004 nach Material über die Sängerin. In diesem verlinkten Beitrag geht es um zwei Leumundsbriefe, die Erna Schlüter für einen Entnazifizierungsprozess in Nürnberg schrieb (Ausgabe 1/2018, ab Seite 10).

Einen ausführlichen Artikel zu zwei Leumundsbriefen für einen Prozess in Nürnberg und weiteren interessanten Fundstücken finden Sie in unserer Rubrik AKTUELL. Der Sohn Erna Schlüters übergab der Gesellschaft zum Beispiel 2016 ein Repertoire-Buch, das die Sängerin am Anfang ihrer Karriere führte.

Klaus Ulrich Spiegel schrieb den interessanten Artikel „Heroine im Schatten; Erna Schlüter – eine große Hochdramatische zwischen den Epochen“

Einen Einblick in die Persönlichkeit Erna Schlüters ermöglicht ein Artikel in der Zeitschrift kulturland oldenburg (Ausgabe 4/2012, ab Seite 44)

In der Zeitschrift kulturland oldenburg schrieb Marlene Warmer 2012 einen Artikel zu ihren Recherchen über Erna Schlüter (Ausgabe 1/2012, ab Seite 34). Der Artikel enthält ein Geleitwort von Professorin Dr. Melanie Unseld.

Die Schlüter-Gesellschaft gab im Jahr 2012 Marlene Warmers Buch „Die Heldin großer Opern – Karrierewege der Oldenburger Sängerin Erna Schlüter“ heraus. Das Buch enthält eine CD mit Aufnahmen der Sängerin.

 

Urkunde Erna-Schlüter-Preis 2018

Der Erna-Schlüter-Preis wurde erstmals 2005 vergeben. Zuletzt ging er 2018 an die Sopranistin Sooyeon Lee.

Elektra, Covent Garden, Erna Schlüter

Im Fundus des Schlüter-Archivs befindet sich auch das Programmheft der Elektra-Aufführung in London 1953.

Richard Strauss, Wilhelm Furtwängler, Widmungen für Erna Schlüter

Aus dem Nachlass von Erna Schlüter stammen zwei Fotos mit Widmungen von Richard Strauss und Wilhelm Furtwängler.

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